niehaus3 Kolumbus

Raus aus dem Rummel

Jetzt erleben wir es tagtäglich, die Stadt ist proppenvoll, Menschenmassen schieben sich durch die Einkaufsstraßen, die Mittagspause wird zum Slalomlauf und wir haben das Gefühl, dass halb Holland in Düsseldorf unterwegs ist. Das ist wunderbar, denn da der Holländer nicht an zwei Orten gleichzeitig sein kann, müsste es theoretisch im wunderbaren Amsterdam leer sein. Wer unserer blonden Theorie zustimmt und ein geruhsames Wochenende in einem ganz entzückendem Hotel verbringen möchte, dem sei mit unserem Hoteltipp geholfen:

 „Kamer01“ in Amsterdam, ein Bed & Breakfast mit nur zwei Zimmern, Designermöbel, ein iMac auf dem Schreibtisch, Internet und Wlan sind im Preis inbegriffen, der Computer ist an den Musikserver der Gastgeber gekoppelt - kuscheliger Jazz bis zum Abwinken.  

Wer sich in den Kamer01-Zimmern nicht sofort heimelig fühlt, dem ist nicht mehr zu helfen. So liebevoll ist das Design, und so fürsorglich die Umsorgung.  

Denn nicht nur die Drinks sind im Preis inbegriffen - sondern auch ein Frühstück. Ein Obstarrangement von architektonischer Qualität unter einer Glas-Cloche. Danach Joghurt (mit oder ohne Früchte oder und Müsli), warme Brötchen und köstliche Croissants von der Bäckerei gegenüber, eine wunderbare Aufschnitt- und Käse-Auswahl, leckere Marmelade. Müssen wir erwähnen, dass der Orangensaft frisch gepresst ist?

Zwei Nächte muss der Gast hier bleiben, das ist Pflicht - in der Hochsaison auch drei. Dann zahlt er 188 bis 218 Euro die Nacht. Das ist nicht billig - aber für diese 6-Sterne-Pension absolut angemessen. Die „Kamer01“ ist für uns die Nummer eins in liebevoller Bewirtung.

London fast privat

In London lieben wir diese wunderbaren typischen Häuser mit ihren weißen Säulen, auf denen in schwarz die Hausnummer steht. Zum ersten Mal gesehen haben wir sie am Eaton Place in der gleichnamigen Fernsehserie. Uns wenn wir schon nicht in einem solchen Haus leben können, freuen wir und umso mehr, dass es ein wunderbares, uneingeschränkt empfehlenswertes  Hotel in einem solchen gibt. Das „Number Sixteen" in South Kensington am Sumner Place 16.  

Die Zimmer: very London – könnten von Trisha Guild eingerichtet sein. Die Gastgeber: von einer Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, die wir uns auch in manch großem First-Class Hotel wünschten. Die Lage: perfekt um bequem zu Fuß Harrods, Harvey Nichols, die Kingsroad, den Hyde Park oder auch die Royal Albert Hall zu erreichen. 

Hotel on Rivington, New York

Die Lage ist perfekt. In der hippen Lower Eastside, liegt das stylishe „Hotel on Rivington“.
Untypisch für New Yorker Verhältnisse sind die komplett verglasten Zimmer. Wer das Glück hat, ein Eckzimmer in einer der oberen Etagen zu bewohnen, hat ganz neue Aussichten auf die Stadt. Erfreulich ist auch die Größe der Zimmer, die für New York durchaus als groß zu bezeichnen ist. Das ebenfalls empfehlenswerte Hotel-Restaurant „Thor“ ist eines der angesagten in New York, in der Bar trifft man schon mal Moby oder andere Musiker und Künstler. Aber das allerbeste: Der Big Apple wartet! Mehr New York Tipps gibt es bei gotorio

Im Herzen der Toskana

Eine echte Entdeckung ist das „Casa Sposi“, auf dem Florentiner Hügel, kurz hinter Florenz gelegen. Die ideale Basis für Ausflüge in alle Toskana-Richtungen. Zwei Personen bietet das zweistöckige Haus aus Natursteinen, eine umgebaute alte Mühle, Platz. Mit Philippe Starck-Sesseln, weißen leinenbezogenen Sofas und schlichten Glastischen ist die Einrichtung modern und klar. Eine exquisiten Edelstahlküche mit Gasherd und ein Garten mit einem kleinen Grill laden dazu ein, die toskanischen Köstlichkeiten einmal selbst zuzubereiten. Wer mehr Platz braucht findet bei www.cuendet.de unzählige weitere Häuser.

Pasta e Basta

Ein Erlebnis für die Sinne – nicht nur kulinarisch – ist das italienische Restaurant Pasta e Basta  in Amsterdam. Die Kellner servieren dort nicht nur sehr leckere Pastagerichte, sondern singen zudem live mit Klavierbegleitung Opern-, Musical-, Rock- oder Popstücke. Das Vorspeisenbuffet wird passend auf dem Flügel serviert. So wird der Restaurantbesuch zum Livekonzert!

Hola Barcelona

Sagrada Família, Barri Gòtic, Museu Picasso ... wer sich in der kulturellen Hauptstadt Spaniens so richtig Zuhause fühlen möchte, nächtigt im Salon Barcelona. Lenn, ein Deutscher, führt die Wohnungen in historischen Altbauten in bester Lage Barcelonas. Alle Zimmer sind stylisch und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Wer möchte, mietet sich in Sitges direkt am Strand ein. Das Doppelzimmer kostet 120 Euro, bei längeren Aufenthalten gibt es sogar Sonderpreise.