Papierhandtücher sind oft hart und diese „warme-Luft-Hand-trocken-Puster“ sind laut und laufen dann auch noch zu lange und irgendwie ist Händeabtrocken ohne kuscheliges Handtuch von Daheim immer ein unschönes Erlebnis.
Das hat sich wohl auch der erfolgreiche Unternehmer und Tüftler James Dyson gedacht. Bekannt wurde er mit seinen Staubsaugern ohne Tüten, die er aus Frust über seinen Staubsauger entwickelt hat. Mit dem gängigen Handföhnen war er – und wer wird das nicht nachvollziehen können – wohl auch nicht zufrieden. Und so erfreut er sich und uns mit einen Speedtrockner, dem „dyson airblade“.
Er sieht nicht nur anders aus als die üblichen Handtrockner, er arbeitet auch anders. Der Homepage zufolge ist es der „schnellste“ hand dryer und verbraucht – umweltfreundliche Positionierungen liegen ja im Trend – bis zu 80% weniger Energie als andere. Mal von dem ganzen Papierhandtücher-Papiermüll abgesehen. Und tatsächlich: schneller wurden Hände noch nie luftgetrocknet. Hände in die Öffnung stecken, beim erstem Mal kurz erschrecken, da von beiden Seiten mit enormer Power warme Luft rausgepustet (mit 640 km/h) wird und nach 10 Sekunden ist alles trocken.
Allem Anschein nach erobert das Gerät langsam den europäischen Markt. Zum ersten mal haben wir es letztes Jahr auf dem Champs Elysées in Paris bei Häagen Dazs und Mitte dieses Jahres in Wien im Palmenhaus gesehen. Und jetzt hat auch unser Fitnessstudio Holmes Place in Düsseldorf den Superbläser installiert.

Holmes Place und Dyson nutzen das Gerät auch gleich für eine Crossmarketingaktion und befragen die Nutzer gemeinsam nach Ihrer Zufriedenheit. Wir hoffen, dass es bald überall die lahmen Puster ersetzt.
Felicitas Hackmann, Nicola Schulte
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