Wer richtig schön in Weihnachtsstimmung kommen möchte, braucht nicht den 5. Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt, sondern nur die fünf richtigen Dinge zu Hause:
einen Fernseher,
einen DVD-Recorder,
eine Duftkerze,
eine Packung Papiertachentücher (für die Tränen der Rührung)
und den ULTIMATIVEN WEIHNACHTSFILM.
Da sich hier trotzdem noch die Geister scheiden, was für jeden einzelnen ultimativ ist, hier eine kleine Auswahl:
Der jährlich gesendete Klassiker aus Tchechien sorgt schon nach den ersten Minuten für einen wohligen Mix aus Nostalgie, Märchenstunde und Behaglichkeit. Und wenn die Heldin in der Schlussszene (im viel zu dünnen Kleid) mit ihrem Prinzen über die schneebedeckten Felder reitet, weiß ich, alles wird gut und ich kann mich erholt wieder in den Weihnachtstrubel begeben.
Um es mir mit diesem Film gemütlich zu machen, ist mir eigentlich ziemlich egal, ob Weihnachten ist oder nicht. Obwohl, der Kloß im Hals wird gerade in dieser Zeit immer besonders dick, wenn Jamie am heiligen Abend im Restaurant Aurelia um ihre Hand bittet, angefeuert von der gesamten Gästeschar, aaaaach ja, ..., schnell aufhören, ich muss schon wieder schlucken.
Wie schön ist es doch, dass auf einige Dinge im Leben Verlass ist. Verlass darauf, dass jedes Jahr auf irgendeinem Kanal Sissi gesendet wird. Verlass darauf, dass ich eigentlich nur mal kurz reinsehen will und jedesmal bis zum Ende hängen bleibe. Dummerweise ist aber auch darauf Verlass, dass ich jedes Mal anfange zu heulen, wenn Sissi in Venedig ihr Kind auf den Arm nimmt, die abweisenden Italiener auftauen und ihr „Viva la Mama“ zujubeln.
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